Stricken und Häkeln liegt wieder im Trend: Anleitungen helfen dabei

Karina Romanenko/shutterstock.com

Es ist ein Trend, mit dem so schnell keiner gerechnet hätte: Ausgerechnet in Zeiten beinahe universeller Verfügbarkeit von Textilien entdecken wieder mehr Menschen das Selbermachen von Kleidung für sich. Stricken und Häkeln sind wieder angesagt. Aber wie fängt man damit eigentlich an?

Stricken lernen mit Strickheften: So geht‘s

Eine der einfachsten Möglichkeiten, das Stricken zu lernen, führt über die sogenannten Strickhefte, wie es sie auf www.trendgarne.de/anleitungen gibt. Praktischerweise finden Anfänger auf trendgarne.de auch gleich eine Vielzahl an verschiedenen Garnen sowie die passenden Stricknadeln. Bei Strickheften handelt es sich um Bücher, in denen viele bekannte (und unbekannte) Strickmuster genauestens erklärt werden. Zudem kann man mit manchen Strickheften auch gleich ganze Textilien (zum Beispiel Kissenbezüge) einfach nachstricken. Es gibt Strickhefte sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene. Selbst Strick-Profis greifen ab und zu auf diese gedruckten Anleitungen zurück, um sich neue Inspiration zu holen oder immer weiter zu lernen.

Beim Stricken mit Stricknadeln braucht man viel Geduld. Gleichzeitig kann man aber gerade am Anfang oft nicht so leicht abschalten, wie es Film und Fernsehen vielleicht suggerieren. Bis das Stricken zu einer Gewohnheitssache und zu einem Zeitvertreib wird, braucht es einige Zeit. Dann wiederholen sich jedoch die Bewegungen und das Stricken verläuft ganz automatisch. Ganz besonders wichtig ist es, dass man sich das Endergebnis schon bei den ersten Versuchen immer klar vor Augen hält. Viele Menschen sind es heutzutage nicht mehr gewohnt, sich ausgefallene Muster präzise vorzustellen. Aber die Vorstellungskraft spielt beim Stricken eine entscheidende Rolle. Wer mit dem Stricken anfängt, sollte sie unbedingt trainieren.

Häkeln lernen: Am Anfang war die Schlaufe

Es gibt viel Uneinigkeit darüber, ob nun das Stricken oder eher das Häkeln für Anfänger besser geeignet ist. Am Ende ist es vor allem eine Geschmacksfrage. Auch beim Häkeln braucht man eine solide Vorstellungskraft und eine gewisse Geschicklichkeit. Häkelnadeln und ein guter Garn dürfen natürlich auch hier nicht fehlen. Am besten beginnt man sein erstes Häkelprojekt möglichst niedrigschwellig, etwa, indem man ein wiederverwendbares Spül- oder Handtuch häkelt. Auch ein Schal ist ein gutes Häkelprojekt für Anfänger. Hierbei bekommt man auch ein Gefühl für die richtige Festigkeit der Schlaufen, die am Ende die Struktur und Stabilität des ganzen Textils ausmachen.

Wenn die ersten Projekte gelungen sind, kann man sich an kompliziertere Muster und Formen heranwagen. Wer sich gleich am Anfang an komplexere Strukturen heranwagt, wird möglicherweise vom Ergebnis enttäuscht und dann vom Häkeln insgesamt frustriert sein. Daher ist es besser, klein anzufangen und die Lernkurve möglichst steil ansteigen zu lassen, um dauerhaft bei der Sache bleiben zu können. So finden auch handwerklich eher unbegabte Menschen kinderleicht zum Häkeln.