Basenbad selber machen: Tipps und DIY-Anleitung

Basenbad selber machen
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Basenbäder erfreuen sich großer Beliebtheit, denn die Bäder wirken entgiftend und können daher zu einem schöneren Hautbild verhelfen. Zudem pflegen sie die Haut intensiv und entspannen Körper, Geist und Seele. Die beliebten Bäder gehören schon seit Jahrhunderten zur Entspannung und Hautpflege dazu und sind Teil zahlreicher Kuren. Studien belegen, dass das Verweilen in einem warmen, nährstoffreichen Badewasser wohltuend wirkt und uns erfrischen kann. Selbst für unsere Gelenke sind die warmen Bäder gut.

Wer unter Schlafproblemen leidet, kann von dem Basenbad ebenfalls profitieren. In den Drogerien und Apotheken gibt es viele fertige Produkte zu kaufen. Doch das Basenbad kann auch selbst hergestellt werden. Was genau bewirkt solch ein Bad nun und worauf sollte bei der Herstellung geachtet werden?

Basenbad selber machen: Grundlegende Informationen

Das Basenbad ist ein sehr gutes Mittel, um den Körper zu entgiften. Durch regelmäßige Bäder können Säuren aus dem Körper geschwemmt werden. Die Bäder wirken entspannend und sind einfach in ihrer Anwendung. Ein Basenbad wirkt sich positiv auf unser Hautbild und das allgemeine Wohlbefinden aus. Menschen, die mit Hautproblemen wie Akne oder Unreinheiten zu kämpfen haben, profitieren von den Bädern, die auch gegen Neurodermitis helfen können.

Um den sogenannten Säure-Basen-Haushalt auszugleichen, werden sie im Rahmen einer häuslichen Kur gerne empfohlen. Durch das Basenbad kann der Körper von den schädlichen Schlacken wieder befreit werden. Außerdem entspannen wir uns in dem angenehmen Bad und können den Stress des Alltags hinter uns lassen. Doch nicht nur zur reinen Schönheitspflege werden die Bäder gerne angewendet. Viele Krankheiten können durch das Ausleiten der Schlacken tatsächlich gemindert werden. Aus diesem Grund ist das Basenbad keineswegs nur ein Bad für die Schönheit, sondern tut ebenso unserer Gesundheit gut.

Warum sind wir heute oft übersäuert?

Die Ernährung und Umweltgifte sowie ein Überfluss an säurebildenden Lebensmitteln können dazu beitragen, dass unser Körper übersäuert wird. Wer viel Fleisch, Getreide- und Milchprodukte zu sich nimmt, sollte den Körper daher regelmäßig entgiften. Über einen kurzen Zeitraum hinweg kann unser Körper den höheren Säureanteil neutralisieren oder selbst wieder ausscheiden. Wurden die Lunge, Niere, Leber oder Haut jedoch überlastet, lagern sich die überschüssigen Säuren ein. Das wiederum kann zu zahlreichen Krankheiten. Meist ist der Prozess schleichend und wird von Betroffenen lange nicht wahrgenommen.

Juckende Haut, Antriebslosigkeit, ständige Kopfschmerzen sowie Müdigkeit können die ersten Anzeichen der Übersäuerung sein. Doch auch ein vermehrtes Schwitzen, Muskelverspannungen oder Übelkeit können erste Anzeichen sein. Wer bemerkt, dass er den täglichen Anforderungen nicht mehr gewachsen ist, sich ständig müde und antriebslos fühlt oder das Gefühl hat, dass er sich zu sauer ernährt, sollte über ein Basenbad nachdenken.

Was bewirkt das Basenbad nun genau?

Die Säuren, die unser Körper speichert, befinden sich vor allem im Bindegewebe unserer Haut. Dort lagert sie der Körper prinzipiell ein. Durch das warme Badewasser öffnen sich die Poren der Haut. Die Säuren können nun auf natürliche Art und Weise aus den Zellen der Haut geleitet werden. Möglich wird dieser Vorgang durch den Konzentrationsunterschied zwischen dem basischen Wasser sowie den Säuren in unseren Zellen. Die Säuren werden zur Hautoberfläche transportiert und gehen dann in das basische Wasser des Bades über.

Anschließend werden sie neutralisiert. Bei diesem natürlichen Prozess spricht man von der Osmose. Nach dem Basenbad fühlt sich die Haut geschmeidig und weich an. Werden die Bäder regelmäßig vollzogen, wird die Haut nicht nur glatter, sondern auch straffer.

selbstgemachtes basenbad
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Basenbad selber machen: So gelingt es

Ein Basenbad kann auch ganz einfach selbst hergestellt werden. Dazu wird hochwertiges Salz, wie beispielsweise aus dem Toten Meer, sowie Natron verwendet. Beide Zutaten werden dem Badewasser beigefügt, bis der pH-Wert des Wassers einen Wert von rund 8, bis 9, aufweist. Erst dadurch entsteht die entsäuernde Wirkung des Bades auf die Haut. Der pH-Wert kann einfach durch einen Teststreifen aus dem Reformhaus oder der Apotheke herausgefunden werden. Das Salz wirkt reinigend und desinfizierend, während das Natron die Rückfettung der Haut anregen soll.

Nach einem rund 45-minütigen Bad werden die Säuren abgegeben und die Haut ist wieder streichelweich. Natürlich können dem Bad auch ätherische Öle beigefügt werden. Diese erzeugen einen angenehmen Duft, wirken entspannend und pflegen die Haut besonders intensiv. So wirkt Lavendelöl beispielsweise gegen Stress, während Teebaumöl desinfizierend wirkt und gegen Akne und Hautunreinheiten hilft. Das basische Badesalz selbst zu kreieren ist günstig. Darüber hinaus können genau die Zutaten hinzugefügt werden, die auf den eigenen Hauttyp abgestimmt sind.

Das Bad richtig anwenden

Das Wasser des Basenbades sollte Körpertemperatur aufweisen. Die Ausscheidung der Säuren über die Haut beginnt erst nach rund 30 Minuten, weshalb ein Basenbad 45 bis 60 Minuten andauern sollte. Die Wassertemperatur sollte die gesamte Zeit über etwa 36 bis 38 Grad betragen. Die Temperatur kann mit einem speziellen Badethermometer kontrolliert werden, um warmes oder kaltes Wasser einfach nachdosieren zu können. Nach dem angenehmen Bad sollte man sich weiterhin ein wenig Ruhe gönnen. Ein guter Rat ist daher, das Bad am besten abends vor dem Schlafengehen durchzuführen.

Selbstgemachtes Basenbad: Unser Fazit

Basenbäder tun unserer Gesundheit und unserer Schönheit gut und steigern unser Wohlbefinden. Wenn die Bäder regelmäßig vollzogen werden, können wir uns auf eine straffere und glattere Haut freuen. Zudem beugt das klassische Basenbad zahlreiche Krankheiten vor, die durch eine Übersäuerung des Körpers entstehen können. Heute gibt es viele fertige Produkte in den Drogerien, Reformhäusern oder Apotheken zu kaufen. Diese sind meist teuer in der Anschaffung.

Doch ein Basenbad kann auch einfach selbst hergestellt werden. Der Vorteil dabei ist, dass genau die Wirkstoffe hinzugefügt werden können, die auf den eigenen Hauttyp abgestimmt sind. Für ein Basenbad werden Meersalz und Natron benötigt. Außerdem können dem Bad auch ätherische Öle hinzugefügt werden.