Spray Tanning liegt etwa seit den 1990er Jahren im Trend, da es eine gute Alternative zum Solariumbesuch bietet. Wird die Prozedur fachgerecht ausgeführt, sieht die so entstandene Bräune zudem sehr natürlich aus und bedeckt beinahe den gesamten Körper. Allerdings sollte man sich auch über den Vorgang des Spray Tannings vorab gründlich informieren, damit man im Anschluss keine bösen Überraschungen erlebt. Aus diesem Grund stehen im folgenden Artikel alle wichtigen und relevanten Information zum Thema.
Wie funktioniert Spray Tanning?
Bei diesem Verfahren wird der Wirkstoff DHA (Dihydroxyaceton) in einem feinen Sprühnebel auf die Haut aufgetragen. Dabei trägt man in der Regel lediglich einen Bikini beziehungsweise eine Badehose, damit das Mittel möglichst überall hingelangt. Das DHA bewirkt eine Reaktion mit der obersten Hautschicht, indem es sich durch Aminosäuren mit dieser verbindet und so eine natürliche Bräune erzeugt. Nach dem Auftragen dauert es noch ungefähr 6 Stunden, bis sich die Haut sichtbar zu färben beginnt. Nach etwa 24 Stunden ist dann der endgültige Bräunungsgrad sichtbar. Je nachdem, wie schnell sich die Haut wieder regeneriert, behält der Körper die Färbung durch das Spray Tanning zwischen 8 und 12 Tagen.
Ist die Bräunungsdusche für Jugendliche geeignet?
Das Spray Tanning bietet für Jugendliche unter 18 Jahren eine gute Alternative zur Sonnenbank, da die Teenager von einem Verbot der Bundesregierung betroffen sind, welches dafür sorgen soll, sie vor übermäßiger UV-Strahlung zu schützen. Dies wird damit begründet, dass die Haut von Kindern und Jugendlichen noch deutlich empfindlicher auf UV-Strahlung reagiert als die Haut Erwachsener. Da Spray Tanning komplett ohne den Einfluss schädlicher Strahlung arbeitet, ist dieses Verfahren in dieser Hinsicht völlig unbedenklich.
Unschöne Farbeffekte?
Wenn das Spray Tanning professionell durchgeführt wird, muss man für gewöhnlich keine unschönen Farbeffekte befürchten. Duch die Aufbringung natürlicher Wirkstoffe auf die Haut wird ein orangestichiges Ergebnis verhindert und auch Bräunungsstreifen oder -nähte stören nicht das angestrebte Hautbild.
Die Vorteile von Spray Tanning
Der erste entscheidende Vorteil des Spray Tanning ist, dass diese Art des Bräunens – wie bereits gesagt – nicht gesundheitsschädlich ist. Dadurch, dass nur spezielle Lotionen zum Einsatz kommen, die mit ihren Inhaltsstoffen die Haut sogar pflegen, wird das Hautkrebsrisiko nicht unnötig erhöht. Somit entstehen durch den Vorgang weder Pigmentflecken noch Sonnenbrände. Der zweite Pluspunkt hat ebenfalls bereits in einem der oberen Absätze des Artikels Erwähnung gefunden: die Verhinderung von Flecken und Unregelmäßigkeiten in der Bräune. Da die Sprühdose, die bei dieser Bräungsmethode verwendet wird, ein gleichmäßiges Auftragen der Wirkstoffe garantiert, muss man sich um solch unschöne Nebeneffekte keine Sorgen machen.
Ein weiterer Grund, der für dieses Verfahren spricht, ist die Schnelligkeit. Während man beim Bräunen in der Sonne oder im Solarium mindestens eine halbe Stunde einplanen muss, wird Spray Tanning innerhalb von 5 Minuten erledigt. So kann man sich auch kurzfristig noch eine schöne Urlaubsbräune beschaffen, beispielsweise wenn ein entsprechender Anlass vor der Tür steht. Zum Schluss muss noch die Möglichkeit für einen individuellen Bräunungsgrad erwähnt werden. Egal ob man einen dezenten bronzenen Schimmer bevorzugt oder eine Haut, die wie nach 3 Wochen in der Karibik aussieht: alles ist möglich und kann vergleichsweise genau bestimmt werden.
Die Nachteile von Spray Tanning
Wie fast alles kann auch Spray Tanning nicht nur Vorteile aufweisen, sondern bietet leider auch einige Nachteile. Welche das sind, wird hier gelistet. Zunächst nimmt die Vorbereitung auf den Tanning-Termin einige Zeit in Anspruch. Mit einem speziellen Peeling, das man für gewöhnlich im Studio erwerben kann, wird die Haut vorab geglättet und von alten Hautschuppen gereinigt. Zum Termin selbst ist jede Art von Parfüm, Deodorant, Make-up und Bodylotion tabu. Soll die Haut dauerhaft gebräunt erscheinen, wird es mit dem Spray Tanning jedoch bald stressig, da sich die Hautfärbung nur etwa ein bis zwei Woche hält. Durch eine reichhaltige Feuchtigkeitscreme kann die Dauer auch nur geringfügig verlängert werden.
Auch die Nachbereitung bedeutet ein gewisses Maß an Aufwand. So sollte nach dem Spray Tanning nur weit geschnittene Kleidung getragen werden, am besten aus Baumwolle. Außerdem darf etwa 8 Stunden lang nicht geduscht werden, damit die aufgetragene Lotion optimal einziehen kann.
Wie hoch sind die Kosten?
Preislich ist Spray Tanning auf jeden Fall für jeden erschwinglich. Dadurch lässt sich auch das häufig notwendige Auffrischen verschmerzen. In den meisten Studios belaufen sich die Kosten für die Behandlung auf 20 bis 50 Euro. Dazu kommt jeweils noch ein geringer Betrag für Peeling und Lotion.
Unser Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es sich bei Spray Tanning um ein schonendes Verfahren handelt, in dessen Verlauf die Haut auf natürliche Weise gebräunt wird. Es ist grundsätzlich für jeden geeignet, der zum Zeitpunkt der Behandlung keine offenen Wunden auf den entsprechenden Hautpartien aufweist und beeinträchtigt die Gesundheit in keinster Weise. Spray Tanning ist zudem billiger und zeitsparender als eine Session auf der Sonnenbank und verursacht im Gegensatz zu Selbstbräuner keine Streifen und keinen Orangestich. Somit ist es eine gute Option für jeden, der sich kurzfristig eine schöne, natürliche Bräune wünscht.