Sitzmöbel im Kolonialstil: Darum sind sie wieder voll angesagt

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Möbeltrends unterliegen den gleichen, oft schwer vorhersehbaren, Schwankungen wie Trends in der Modebranche. Einst vergessen geglaubte Stile erleben plötzlich wieder eine nostalgische Renaissance. Aktuell ist der Kolonialstil (wieder) sehr beliebt. Dieser Artikel erklärt, warum und zeigt, wo man schicke Kolonialstilmöbel heute kaufen kann.

Was sind Kolonialstilmöbel?

Unter dem Begriff „Kolonialstil“ fasst man einen Einrichtungs- und Baustil zusammen, der vor allem zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert in den ehemaligen europäischen Kolonien in Mittel- und Südamerika sowie in Afrika beliebt war. Naturgemäß richteten sich die Siedler in einer Mischung aus den heimatlichen Stilen und einheimischen Materialien ein. Daraus entstanden ganz besondere Möbelkreationen, die grob dem Barock oder der Renaissance zugerechnet werden können. Eine Zeit lang konnte man diese Möbel nur teuer ersteigern oder mit etwas Glück auf einem Flohmarkt gebraucht kaufen.

Heute werden sie aber von vielen Händlern wieder regulär konzipiert, hergestellt und verkauft – beispielsweise auf www.wohnpalast.de/sitzmoebel. Die Sitzmöbel auf wohnpalast.de zeigen darüber hinaus gut, welcher einzigartige Charme den Möbeln im Kolonialstil innewohnt. Bänke, Stühle und Sessel sind aufwändig gestaltet und bestechen durch filigrane Muster. Zugleich werden sie aber aus tropischen Hölzern wie Teak gefertigt. Das verleiht ihnen eine besondere und bis heute erkennbar exostische Note. Allgemein sehen Kolonialstilmöbel sehr behäbig und edel aus. Sie können somit auch gut „allein stehen“ und in einer Wohnung besondere Akzente setzen.

Warum ist der Kolonialstil aktuell wieder angesagt?

Nicht immer ist klar, warum genau bestimmte Trends kommen und wieder gehen. Bei den Kolonialstilmöbeln lässt sich jedoch eine Vermutung anstellen: Schon seit einigen Jahren gehen wieder mehr und mehr Händler dazu über, ihre Möbel hochwertiger und aufwändiger herzustellen. Die Kunden sind wieder öfter dazu bereit, für exklusive Materialien und Gestaltungen durchaus etwas mehr Geld auszugeben. Zwar florieren auch viele Möbel-Discounter mit ihren einfachen Modellen nach wie vor – dennoch ist auf dem Möbelmarkt eine deutliche Abkehr von der „Geiz ist geil“-Mentalität zu erkennen.

Auch Maßanfertigungen sind wieder im Trend. Offenbar haben viele Leute genug von Möbeln, die sie nicht nur zu Hause selbst aufbauen müssen, sondern die auch so billig produziert wurden, dass sie kaum einen Umzug überleben. An dieses veränderte Konsumbewusstsein können die Kolonialstilmöbel gut anschließen. Sie bieten hohe Qualität und robuste Materialien. Praktischerweise kann man selbst massive Möbel heutzutage ganz einfach im Netz bestellen und per Spedition liefern lassen.

Das ist ein wenig teurer als der Selbstbedienungs-Einkauf im Möbelhaus, allerdings spart man sich so auch das lästige Schleppen und Aufbauen – und bekommt dafür ein Möbelstück, das bis an ein Lebensende halten kann. Kolonialstilmöbel stehen für Robustheit und Qualität, die ihre Zeit überdauert hat. Aus diesem Grund werden wir sie auch in Zukunft mit Sicherheit noch in vielen Zimmern finden können.