Lästige Pickel und entzündliche Knötchen unter der Haut sind klassische Anzeichen für Akne. Mehr über die typischen Symptome, die Diagnose, Behandlungsverfahren und vorbeugende Maßnahmen erfährt man in diesem Artikel.
Symptome: Woran erkennt man Akne?
Akne ist eine weit verbreitete Hautkrankheit, welche sich vor allem durch das Auftreten von Pickeln bemerkbar macht. Gerade Jugendliche leiden oft während der Pubertät mit ihren typischen Hormonschwankungen zeitweise unter Akne. Allerdings ist die Krankheit nicht auf die Pubertät beschränkt und kann auch im Erwachsenenalter auftreten. Betroffen sind meistens das Gesicht, der Hals, Nacken und obere Rückenbereich mit den Schultern. Grundsätzlich lässt sich Akne in drei verschieden stark ausgeprägt Formen unterteilen. Leichte Akne äußert sich durch gelegentliches Auftreten einiger Pickel.
Von mittelschwerer Akne spricht man, wenn entzündliche Knötchen auftreten. Betroffene von schwerer Akne leiden unter Knötchen und Zysten. Wenn der Verdacht auf Akne besteht, sollte man für eine sichere Diagnose einen Hautarzt aufsuchen. Dieser kann ausschließen, dass Pickel und entzündliche Knötchen möglicherweise andere Ursachen haben.
Möglichkeiten zur Behandlung von Akne
Für Betroffene gibt es einige wirksame Medikamente gegen Akne, die bestenfalls kurz- oder mittelfristig zu einem Abklingen der Symptome führen und Narbenbildung verhindern. Weit verbreitet sind spezielle Cremes, welche auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen werden. Sie enthalten Wirkstoffe wie Benzoylperoxid, Retinoiden oder Antibiotika und sind teilweise frei verkäuflich oder verschreibungspflichtig. Je nach Art der Creme kann diese wahlweise das Abheilen von Pickeln fördern oder deren Entstehung vorbeugen. Außerdem werden teilweise Salicylsäure und Azelainsäure zur Behandlung von Akne eingesetzt, was jedoch immer durch einen Experten oder nach Rücksprache mit diesem erfolgen sollte.
Zur oralen Einnahme sind in Apotheken zumeist rezeptpflichtige Tabletten als Aknebehandlung erhältlich. Sie werden in erster Linie bei schwerer Akne eingesetzt, wenn eine äußere Behandlung nicht den gewünschten Erfolg erzielt hat. Die meisten Behandlungsformen bei Akne müssen über einen längeren Zeitraum angewandt werden, damit die Symptome dauerhaft abklingen können.
Akne vorbeugen: Was kann man tun?
Um zu verstehen, welche Vorkehrungen man treffen kann, um Akne zu verhindern oder wenigstens zu mildern, sollte man sich zunächst möglich Ursachen ansehen. Das Auftreten von Akne kann bei einigen Betroffenen genetisch bedingt sein. Auch Schwankungen des eigenen Hormonspiegels und zu viel Stress sind mögliche Auslöser der Hautkrankheit. Darüber hinaus begünstigen eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit und Pflegeprodukte mit hohem Öl- oder Fettanteil das Entstehen von Akne.
Sie sorgen nämlich dafür, dass die Poren der Haus mit Talg, toten Hautzellen oder Bakterien verstopft sind und sich entzündliche Stellen bilden. Deshalb kommt der Hautpflege eine besondere Bedeutung bei der Vorbeugung von Akne zu. Hautschonende Reinigungsprodukte wie Waschlotionen tragen dazu bei, dass unsere Haut gut gereinigt ist und die Poren frei bleiben, wodurch Entzündungen vermieden werden. Mit einem regelmäßigen Peeling entfernt man abgestorbene Hautschuppen zuverlässig.